Krisha Kops

Porträt Krisha Kops | © Eva Vodermeier

Krisha Kops studierte an der London and Westminster University Philosophie und internationalen Journalismus. Er promovierte im Bereich interkulturelle Philosophie an der Universität Hildesheim. Heute arbeitet er als freiberuflicher Journalist in Indien und Deutschland und schreibt u. a. für die „taz”, für „DLF Kultur” und das „SZ Magazin”. Außerdem hält er Vorträge und leitet Workshops zu philosophischen Themen. Kern seiner Arbeit ist eine interkulturelle Perspektive auf Politik, Kultur und Gesellschaft. Mit seinem Debütroman „Das ewige Rauschen” nahm Kops an der Autorenwerkstatt „Heimat.Heute” im Dresdner SLUB sowie an der Autorenwerkstatt des Literarischen Colloquium Berlin teil. 2020 wurde er mit dem „Haidhauser Werkstattpreis” ausgezeichnet. Neben seiner theoretischen Arbeit verantwortet er im Rahmen seiner praktischen philosophischen Tätigkeit die Geschäftsführung von „WirHelfen.eu”.

In jedes Zimmer des Palastes setzten sie eine Schreibmaschine, rissen sie die fluchenden Gesichter der Maharadschas von den Wänden und befeuerten damit die Scheiterhaufen, auf denen sie ihren gefallenen Feinden die letzte Ehre der Verbrennung gewehrten. Ruß wehte durch die Stadt, der beißende Gestank der Verbrannten sollte sich ein Jahrhundert lang in der Stadt festsetzen, in den Furchen der Mauern, den Vorhängen und anderen Stoffen. Man erzählte sich, dass die Scheiterhaufen seufzten, stöhnten und schrieen, dass das Gesicht der Geschichte nun diese Straßen teerte.

Auszug aus dem aktuellen Romanprojekt von Krisha Kops

Krisha Kops wird von Martin Hielscher als Mentor begleitet.

Porträt Martin Hielscher | © Christoph Mukherjee

Martin Hielscher, geboren 1957, Studium der Germanistik und Philosophie in Hamburg, Dr. phil., Autor, Übersetzer, Kritiker und Universitätslehrer, ist nach Stationen als Lektor beim Luchterhand Literaturverlag und dem Verlag Kiepenheuer & Witsch seit 2001 Programmleiter für Literatur im Verlag C.H. Beck in München. Honorarprofessor an der Universität Bamberg, Dozent an der European Graduate School in Saas Fee und an anderen Universitäten. Gastprofessuren an der Washington University in St. Louis und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Leitete zahlreiche Literaturwerkstätten und Schreibseminare. Veröffentlichte u. a. Monographien über Wolfgang Koeppen und Uwe Timm sowie zahlreiche Aufsätze zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Übersetzer u.a. von Richard Ford, Lorrie Moore, William Gaddis, John McGahern, Natasha Solomons, John Kaag, Jim Holt. Martin Hielscher wirkte auch als Kurator für den ersten Jahrgang SchreibZeit.

Mit Martin Hielscher habe ich nicht nur einen Mentor an meiner Seite, der bereits unzählige namhafte Autorinnen und Autoren begleitet hat, sondern jemanden, der weiß, jedem Text – so unterschiedlich sie auch sein mögen – mit seiner konstruktiven Kritik gerecht zu werden. Seine Liebe für Literatur, sein Enthusiasmus, sind ansteckend.

Krisha Kops über die Zusammenarbeit mit Martin Hielscher