Ozan Zakariya Keskinkılıç
Ozan Zakariya Keskinkılıç ist Politikwissenschaftler, freier Autor und Lyriker. Er forscht und lehrt an Berliner Hochschulen u. a. zu Rassismus, Antisemitismus, Orientalismus sowie zu Erinnerung und widerständiger Kunst- und Kulturproduktion. Im vergangenen Jahr erschien „Muslimaniac. Die Karriere eines Feindbildes“. Neben wissenschaftlichen Texten schreibt er Essays, Prosa, Hörstücke und Lyrik. Seine Gedichte wurden in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien in Deutschland, Österreich und in der Schweiz veröffentlicht, u. a. im Jahrbuch der Lyrik, BELLA triste, Jenny, Das Narr und Glitter. Für den Zyklus „jetzt nicht an gog und magog denken“ wurde er 2021 von der Akademie für gesprochenes Wort ausgezeichnet. Er liest auf diversen Literatur- und Kunstfestivals, zuletzt bei „Satelliten“ vom Literaturhaus Köln, „Textland“ in Frankfurt am Main und „Muslim* Contemporary“ in Wien. Seine lyrischen Arbeiten wurden als Teil multimedialer Kunstausstellungen im Grassimuseum Leipzig, im Oyoun Berlin und in der Literaturpassage Wien präsentiert. Im Herbst 2022 erschien sein Gedichtband „prinzenbad“ im Elif Verlag. Er lebt in Berlin.
Ozan Zakariya Keskinkılıç wird von Björn Kuhligk als Mentor begleitet.
Björn Kuhligk wurde 1975 in Berlin geboren. Er leitete von 2006 bis 2009 die Schreibwerkstatt open poems am Haus für Poesie und von 2015 bis 2017 das Lyrik-Schreibzimmer am Literaturhaus Frankfurt. Zuletzt erschienen das Erinnerungsbuch Überall Nachbarn – Wie ich auf dem Mauerweg das alte West-Berlin umrundete, bebra Verlag, 2022, der Roman Der Landvermesser, Edition Atelier, 2022 und das Langgedicht An einem Morgen im März, Hanser Berlin Verlag, 2023. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Stipendien und Preise. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.